Eisenobjekte
14/October/2011
Besonders die Eisenobjekte der Prussia-Sammlung haben durch die Lagerungsbedingungen der letzten Jahrzehnte schwere Schäden erfahren. Durch Korrosion und Erschütterung sind zahlreiche Objekte sehr fragil geworden, so dass eine besondere konservatorische Behandlung nötig wurde. Größere Eisenobjekte wie Schwerter befinden sich in einem klimatisierten Eisenmagazin, die kleineren Fundstücke wurden „eingeskinnt“.
Dabei werden die Objekte auf einem Trägermaterial mit einer Kunststofffolie überzogen und „vakuumverpackt“. Auf diese Weise konnten die Artefakte stabilisiert und vor weiterem Verfall geschützt werden. Diese Verpackung ist reversibel, so dass die Objekte für eine weitere Bearbeitung oder Auswertung wieder entnommen werden können.
(Christoph Jahn)
Literatur:
H. Born, Skinverpackung archäologischer Eisenfunde. Arch. Nachrbl. 2, 1997, 288-293.
Dabei werden die Objekte auf einem Trägermaterial mit einer Kunststofffolie überzogen und „vakuumverpackt“. Auf diese Weise konnten die Artefakte stabilisiert und vor weiterem Verfall geschützt werden. Diese Verpackung ist reversibel, so dass die Objekte für eine weitere Bearbeitung oder Auswertung wieder entnommen werden können.
(Christoph Jahn)
Literatur:
H. Born, Skinverpackung archäologischer Eisenfunde. Arch. Nachrbl. 2, 1997, 288-293.
DFG-Projekt "Das Baltikum im 9. bis 15. Jahrhundert n. Chr."
06/October/2011
Im Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin ist die Prussia-Sammlung in einem eigenen Magazinbereich untergebracht.
Seit 1990 ist das Fundarchiv und die archäologische Sammlung in mühevoller Kleinarbeit wieder für eine wissenschaftliche Bearbeitung nutzbar gemacht worden. Durch die kriegsbedingte Verlagerung sind zahlreiche Informationen und Fundzusammenhänge verloren gegangen. Nur für einen Teil der mittelalterliche Objekte lassen sich Fundorte zuweisen.
Diesen Fundkomplexen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In Kombination mit den Archivmaterialien sind diese Komplexe für eine regionale, typologische und chronologische Auswertung am wertvollsten.
Schwieriger ist die Situation bei den sog. „Pr-Nummern“. Bei diesen ist z Zt. keine Fundortzuweisung möglich ist. Ziel ist eine mögliche Reidentifizierung der Objekte und somit eine Zuweisung zu einem Fundort oder Grabungskontext.
Wie diese Kollektion von Hufeisenfibeln sind die Objekte mit „Pr-Nummern“ in der Prussia-Sammlung nach typologischen Gesichtspunkten vorsortiert worden - der Bezug zum ursprünglichen Fundort ist jedoch verloren gegangen.
(Christoph Jahn)
Seit 1990 ist das Fundarchiv und die archäologische Sammlung in mühevoller Kleinarbeit wieder für eine wissenschaftliche Bearbeitung nutzbar gemacht worden. Durch die kriegsbedingte Verlagerung sind zahlreiche Informationen und Fundzusammenhänge verloren gegangen. Nur für einen Teil der mittelalterliche Objekte lassen sich Fundorte zuweisen.
Diesen Fundkomplexen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In Kombination mit den Archivmaterialien sind diese Komplexe für eine regionale, typologische und chronologische Auswertung am wertvollsten.
Schwieriger ist die Situation bei den sog. „Pr-Nummern“. Bei diesen ist z Zt. keine Fundortzuweisung möglich ist. Ziel ist eine mögliche Reidentifizierung der Objekte und somit eine Zuweisung zu einem Fundort oder Grabungskontext.
Wie diese Kollektion von Hufeisenfibeln sind die Objekte mit „Pr-Nummern“ in der Prussia-Sammlung nach typologischen Gesichtspunkten vorsortiert worden - der Bezug zum ursprünglichen Fundort ist jedoch verloren gegangen.
(Christoph Jahn)